Kleine Feierabendbasteleien – Erstellen eines Prellbockes aus „Altschwellen“

Auf dem Moduldiorama endet ein Gleis am Güterschuppen, dessen Ende mit einem Prellbock gesichert werden soll. Im einschlägigen Handel gibt es eine ganze Reihe verschiedener Modelle, die auch in die unterschiedlichsten Epochen passen. Ein Schwellenprellbock wäre auch zu haben gewesen, aus Platzgründen sollte der Prellbock jedoch verkürzt dargestellt werden. Also griff ich zum Selbstbau. Ein kleiner Bausatz mit „alten“ Holzschwellen war bereits vorhanden, also ging es frisch an´s Werk.
Die Schwellen wurden aus ihrem Träger mit einem Skalpellmesser vorsichtig herausgeschnitten und die passende Breite probehalber zusammengelegt.



Aus Zeichenkarton habe ich einen Dummy gebastelt, der als Träger für die Schwellen fungiert. Damit später nicht der helle Karton zwischen den Hölzern hindurchscheint, habe ich den Karton mit brauner Abtönfarbe grundiert.



Nun wurde der Pappkern nach und nach mit den einzelnen Schwellen beklebt. Zum Gleis hin sind die Schwellen in voller Länge verbaut, nach der Rückseite hin wurden sie abfallend gekürzt und ebenfalls angeklebt. Mit einem Güterwagen wurde die Höhe der Anprallschwelle ermittelt und diese dann einfach quer in Höhe der Wagenpuffer angeklebt.



Der Hohlraum des Prellbockes wurde mit Erde grob (aus dem Modellbauzubehör) aufgefüllt und die nähere Umgebung ebenfalls mit diesem Material gestaltet.



Nachdem die Erde getrocknet war, habe ich mit etwas Rostfarbe die Stellen nachbearbeitet, an denen früher die Gleise befestigt waren. Nachdem auch diese Farbe trocken war, habe ich den ganzen Prellbock mit Silbergrau trocken gebürstet, um Lichtspitzen zu erzeugen. Zu guter Letzt durfte auch etwas Grün die Rückseite erobern.



Am Schluß habe ich den ganzen Prellbock mit Sekundenkleber auf dem Gleis befestigt. Demnächst werde ich auch noch ein passendes Gleissperrsignal montieren und das Umfeld weiter gestalten.




