Modelleisenbahn Projekt Mini Diorama Spur N Teil 7 – Gleis / Landschaft / Erste Fahrt

Von Sven
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Noch ein bisschen Elektronik

Der sechste Teil des Mini Dioramas in Spur N beschäftigte sich ausschließlich mit der Programmierung der Pendelzugsteuerung. Damit die ganze Sache funktioniert, musste noch ein wenig Elektronik verbaut werden. Dazu wurden die IR-Lichtschranken montiert und alles verdrahtet.

Gleise verlegen

Die Modellgleise wurden mittels doppelseitigem Klebeband auf der Trasse fixiert. Das geht schnell und einfach. Leider ist es dann nichts mit Geräuschdämmung. Mich persönlich stört das nicht. Die Gleisenden wurden mit einem scharfen Elektroniksaitenschneider abgezwickt. Das hat sich im Gegensatz zu allen anderen Varianten als sehr effektiv und mit einem saubereren Schnitt herausgestellt.

Landschaft / Gelände

Die bergige Landschaft, welche im Altsteinaer Tal dargestellt wird, wurde ganz klassisch mit Gips gestaltet. Kurz vor dem Trocknen des Gipses habe ich mit einem flachen Pinsel, welcher in breiigen Gips getaucht wird, die Konturen durch Auftupfen modelliert. Der Anstrich erfolgte mit stark wässriger schwarz/brauner Farbe und wurde nach dem Trockenen an den erhabenen Stellen mit einem Pinsel mit sehr starken Borsten wieder ein bisschen entfernt. Dadurch entstehen die weißen Flächen. Die tiefer liegenden Stellen wurden mit einer etwas nicht ganz so verwässerten schwarz/grün Farbmischung noch einmal farblich nachbehandelt. Der weiße Rest der Landschaft wurde mit braun /schwarzer Farbe flächig gestrichen, um eine grundlegende Deckung zu erreichen.

Gleise rosten und einschottern

Glänzende Gleise aus Neusilber gibt es nicht. Deshalb werden die Modellgleise mit Rostfarbe angestrichen und auf der Oberseite für den guten Kontakt wieder vorsichtig gereinigt. In Spur N ist das schon eine Arbeit mit Aufwand, da ja nur die Schienen und Halterungen Farbe bekommen sollen und nicht das ganze Gleis. Aber ich denke der Aufwand lohnt sich.

Danach wurden die Gleise eingeschottert. Leider kann ich nicht mehr sagen, woher ich den verwendeten Schotter habe. Ich weiß nur noch, das ich diesen mal vor Jahren bei Ebay gekauft habe. Also, Schotter mäßig geschüttet und mit einem sehr weichen Pinsel verteilt. Das schottern kann eine nervenaufreibende Tätigkeit werden, nämlich immer dann, wenn die kleinen Steinchen nicht dort hingehen, wo sie sollen. Auf jeden Fall sollen sie nicht auf den Schwellen liegenbleiben. Zum Schluss, wie immer, wurde der Schotter mit einem Weißleim/Wasser/Spüli-Gemisch mittels einer Spritze beträufelt und damit befestigt.

Das Diorama ist bereit für die erste Fahrt

Nachdem alle getrocknet war und letzte Steinchen weggesaugt wurden, war die Zeit für die erste Fahrt gekommen. Es wurde dazu eine meiner Lieblingsloks aufgesetzt, die V100. Na dann, Fahrt frei.